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1. Teil 2 = Oberstufe - S. 52

1908 - Halle a. S. : Schroedel
52 Die fremden Erdteile. Asien. die Jahreswärme schnell ab. Im 8. noch Palmen und Affen, im N. Nadel- hölzer und Bären. Die Japaner gehören zu den mongolenartigen Völkern. Sie bekennen sich zu einer Art von Ahnendienst oder sind Buddhisten; auch die Lehre des Konfuzius hat Anhänger. Seitdem es den Nordamerikanern gelungen ist (1854), Japan dem Verkehr mit Europa und Nordamerika zu öffnen, haben wenige Jahrzehnte genügt, Japan in einen modernen, zivilisierten Staat umzuwandeln, so daß die Japaner unstreitig das gebildet st emongolische Volksind. Zahlreiche junge Japaner studieren auf westeuropäischen Hochschulen und werden dann in ihrer Heimat Förderer abendländischer Bildung. Sogar die Despotenherrschaft ist abgeschafft und eine Staatsverfassung mit Volksvertretung eingeführt. Der Mikado ist das weltliche und geistliche Oberhaupt. •— Die Industrie steht bei den Japanern am höchsten unter allen Asiaten. Sie liefern ausgezeichnete Seidenstoffe, Lackarbeiten und Schnitzereien; die Japaner sind vorzügliche Ackerbauer und Seidenraupenzüchter. Der deutsche Handel mit Japan umfaßt nur 6°/0 des japanischen Außenhandels und steht an 4. Stelle. Die Hauptausfuhr bildet Seide. G Tokio, Hst. auf der Insel Mpon gelegen. S. davon der Welthafen * Jokohäma. — »Ki öto. erste Industriestadt und Hauptsitz der Gelehr- samkeit. — Hafenstadt Dofaka. — -Zinagasaki, wichtige Handelsstadt auf der f. Hauptinsel. — Zu Japan gehören di,e Kurilen und die Liukiu- Gruppe, im 8. die schöne Insel Formosa. 5* Nordasien. (Russisch.) 1. Sibirien, größer als Europa, mit einer Bevölkerungszahl, geringer als die von London, nimmt den Raum zwischen Ural und dem Großen Ozean, Jnnerasien und dem Eismeer ein. Der N. und der W. Sibiriens bis zum Jeniffei ist Tiefland; der 80. und 0. dagegen wird von Gebirgs- und Berg- land eingenommen. Die bedeutendsten Gebirge sind der gold- und silber- haltige Altais) das reißbleireiche Sajanische Gebirge. In Kamtschatka erheben sich einzelne tätige Vulkane bis zur Höhe des Mont- blanc. — Die 3 Riesenströme folgen der ^.-Abdachung des Landes zum einsamen Eismeer. Wie heißen sie? Für den Verkehr nach außen hin haben sie sehr geringe Bedeutung, da ihr Unterlauf durch ein unwirtliches Gebiet führt, den größten Teil des Jahres eine Eisdecke trägt, und da sie in das selten eisfreie Eismeer münden. Ihr Fischreichtum ist aber eine Hauptnahrungsquelle der dortigen Bewohner. Zum großen Ozean fließt der goldführende Amur. — Der Baikal, ein tiefer Süßwasser-Gebirgssee, der mit seinem Grunde bis 1100 m unter den Meeresspiegel sinkt, ist das größte stehende Gewässer Sibiriens und entwässert sich zum Jenissel. Das Klima Sibiriens ist viel rauher und kälter, als das Europas unter gleicher Breite. Gegenden, die nicht weiter nach N. liegen als Frankfurt a. M., haben kaum die mittlere Jahreswärme des n. Norwegens. *) Der Altai ist neben dem Ural die Hauptfundstätte des Goldes im russischen Gebiet.

2. Teil 2 - S. 202

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
202 § 102. Die Entwickelung des Weltverkehrs. Vi. Weltverkehr und Welthandel. § 102. Die Entwickelung des Weltverkehrs. Bei der Abgeschlossenheit, in der die Völker und Staaten gegen- einander verharrten, ist selbst der Gedanke eines Weltverkehrs dem Altertum fremd geblieben. Mit Abneigung wies der Grieche fremde Völker als „Barbaren" von sich, mit hohem Selbstgefühl erhob sich der römische Bürger über sie. Nur die Phönizier gewinnen durch ihre Handelsfahrten Bedeutung, die indes den Untergang Karthagos nicht überdauert hat. Erst als das Römervolk Schritt für Schritt den Umkreis des Mittel- meeres unter seine Herrschaft beugt, entwickelt sich allmählich ein Aus- tausch der Landesprodukte zwischen den Gestadeländern; und insofern das römische Reich wirklich die zivilisierte Welt darstellt, kann man in diesem Mittelmeer-Verkehr den Weltverkehr des Altertums sehen.*) Mit dem Zerfall der römischen Herrschaft, als die politische Zu- sammengehörigkeit der Mittelmeer-Länder sich löste, ging dem Mittel- meere die Bedeutung des Weltmeeres verloren. Die s. Gestadeländer fielen dem Islam anheim, und Sarazenen, als See- und Küstenräuber gleich gefürchtet, zerstörten den Verkehr. Den Orienthandel jedoch wußten, mehr und mehr aufblühend, die norditalischen Handelsrepu- bliken an sich zu bringen, Genua nachgiebig gegen den Islam, Venedig wehrhaft ihm trotzend. Zu gleicher Zeit tat sich mit dem Aufblühen des deutschen Bürger- tums ein neues Gebiet für den Weltverkehr auf, die Ost- und Nordsee. Diesen Welthandel des späteren Mittelalters bringt die Hansa an sich, 1241 aus dem Bündnis zwischen Lübeck und Hamburg entstanden: Lübeck von den Ostseehäfen am weitesten gegen das Herz Deutschlands vorge- schoben, Hamburg von den Nordseehäsen. In Nowgorod wie in London, in Bergen wie in Brügge hat die Hansa ihre „Höfe". Indessen das Vordringen der Türken nach Europa zerreißt die alten Handelsver- bindungen mit dem Orient: die norditalischen Handelsstaaten ebenso wie die Ostseehäfen, zumal Lübeck, empfinden den Schlag; nur der Nordsee- Verkehr, unabhängig von dem Orient, behauptet sich ungeschwächt. *) „Das Mittelländische Meer das Weltmeer des Altertums, der Atlantische Ozean das Mittelländische Meer der Neuzeit/'

3. Für Seminare - S. 68

1912 - Breslau : Hirt
68 A. Allgemeine Erdkunde. — Iii. Wechselbeziehungen zwischen Land und Meer. kleinere, jedes zwischen Teilen eines Kontinents gelegen, gegenüber: das Baltische, das Persische und das Hndsonsche Meer. Die Randmeere breiten sich an den Außenseiten der Kontinente aus und sind von Halbinseln und Jnfelreihen begrenzt. Raudmeere sind die Nordsee und die Irische See; besonders reich an Raudmeereu ist die ostasiatische Küste. Eiuen Übergangstypus bildet das Rote Meer. b) Meerbusen. Während den Nebenmeereu eiue gewisse Selbständigkeit zugesprochen werden muß, insofern in der Regel ihre ozeanische Ausgangs- psorte flacher als das innere Becken und auch ihre Grenze gegen den Ozean schärfer ausgeprägt ist, erscheinen die offenen Meerbusen (Golfe, Buchten, Baien) als einfache Bestandteile größerer Meere. Dahin gehören der Golf von Guinea, der Bengalische Busen, der Arabische Busen, der Golf von Biseaya. $ .'38. c) Bedeutung der Nebcumeere für die Entwicklung menschlicher Kultur. Ob- schon die Nebenmeere an Flächenraum den Weltmeeren beträchtlich nachstehen, so sind sie doch sür die Entwicklung der menschlichen Kultur von höherer Bedeutung gewesen als diese. Sie gestatteten in Anbetracht ihrer verhältnismäßig geringen Ausdehnung die Verbindung zwischen den anwohnenden Völkern schon zu einer Zeit, wo der Mensch noch lange nicht die Herrschaft über den Ozean gewonnen hatte. Die reiche Gliederung der Küsten trug zur Erleichterung des Verkehrs nicht wenig bei. Auf die verkehrsgeographische Bedeutung des Europäifch-Afrika- nischen Mittelmeeres ist nicht an letzter Stelle die blühende Kultur zurückzuführen, die schon in früher Zeit an seinen Küsten zur Entfaltung gelangte. 3. Die wagerechte Gliederung des Landes. § 39. a) Festlandsrumpf und Festlandsglicder. Den Übergang von den Fest- ländern zu den Tiefseebecken der Ozeane vermittelt das Schels oder die Flachsee (vgl. § 50). Sie stellt den unter Wasser befindlichen äußern Rand der Kontinente dar; daher bezeichnet man sie auch als „ Kontinentalstnfe". Jedem Koutiueut ist eine bestimmte Grundform, ein Festlandsrumpf, eigen, dem sich eine mehr oder minder große Zahl von Halbinseln und Juselu angliedern. Diese ueuut man die Glieder des Kontinents. b) Maß der wagerechten Gliederung. Jndemmandas Größenverhältnis zwischen der Rumpssläche und den Inseln und Halbinseln angibt, bestimmt man das Maß der wagerechten Gliederung. Europa ist am meisten gegliedert; denn es ver- halten sich (nach Wagner) die Glieder zum Stamm bei Europa wie 1: 2, bei Asien und Nordamerika wie 1 : 3, bei Australien wie 1: 4, bei Afrika wie 1 : 49, der Südamerika wie 1 : 99. Das Maß der wagerechten Gliederung wird nicht selten auch so zur Anschauung gebracht, daß man die Küstenlänge eines Gebietes zu seiner Flächengröße in Beziehung setzt, also die Küstenentwickeluug ermittelt. A. Die Küsten. § 40. u) Kontinentale und Schwemmlandküste. Meer und Land berühren sich in einem mehr oder weniger schmalen Landstreifen, der Küste. Ist die Ent- stehung der Küste auf positive Strandverschiebung oder aus tektouische Bor- gäuge zurückzuführen, die eine Senkung des Landes zur Folge hatten, steigt'

4. Für Seminare - S. 111

1912 - Breslau : Hirt
2. Die Menschenrassen. 111 die Tropenzone durch Kulturarbeit ein Dichtegebiet werden, wie das Beispiel Javas beweist. Den vier menschenarmen Erdgürteln stehen vier Dichte- gebiete gegenüber: der 0 der Union, Mitteleuropa mit Einschluß von Groß- britauuieu und Italien, China-Japan und Vorderindien-Java. Ostasien und Vorderindien beherbergen zusammen etwa die Hälfte der gesamten Menschheit. Im 0 der Union hat der Aufschwung des industriellen Lebens, in den asiatischen Dichtegebieten der sorgfältige Anbau ergiebigen Bodens die große Bevölkerungsdichte hervorgerufen. Beide Ursachen gemeinsam schufen das europäische Dichtegebiet. 2. Die Menschenrassen. § a) Rasseneinteilung. Das Menschengeschlecht war, wie auch die uatur- wissenschaftliche Forschnng ergeben hat, nrsprünglich gleichartig und ein- heitlich. Heute ist die Menschheit in eine Vielheit von Stämmen und Völkern gegliedert, die sich auf Gruud eiuer Summe von gleichartigen Merk- malen wieder zu verschiedenen höheren Einheiten, den Menschenrassen, zusammenfassen lassen. Von den verschiedenen Systemen der Rasseneinteilnng gilt anch heute noch dasjenige für besonders branchbar, das I. F. Blumen- bach, Professor in Göttingen, im Jahre 1795 aufgestellt hat. Es gliedert die Menschen in fünf Rassen. Völker, die sich in diese fünf Rassen nicht gut unterbringen lassen, weil sie entweder Reste älterer, verdrängter Rassen sind, oder weil ihre Zugehörigkeit zu einer der Hauptrassen zweifelhaft ist, bezeichnet man als Rest Völker i. Ii) Die Menschenrassen im einzelnen. 1. Die mittelländische oder indo- atlantische Rasse. (800 Millionen, d. i. die Hälfte der gesamten Menschheit, darunter die wichtigsten Kulturvölker der Erde.) Sie bewohnt Europa und Nordasrika, einen großen Teil Vorderasiens und greift in das dichtbevölkerte Indien hinüber. Durch Auswanderung hat sie sich in allen Erdteilen ausge- breitet. Ihre Merkmale sind helle Hautfarbe, die im 8 und 0 des Verbreituugs- gebietes ins Dunkle übergeht, schlichtes, welliges oder lockiges Haar bei reichlichem Bartwuchs. 2. Die mongolische Rasse (gegen 500 Miß.). Sie beherrscht den größten Teil Asiens. Die Hautfarbe ist vom weizengelben bis zum braunen Ton abschat- tiert. Mangel an Bartwuchs, vorstehende Jochbogen, meist schiefe Stellung der schmalgeschlitzten Augen, durchweg schwarzes, straffes Haar kennzeichnen die Rasse in körperlicher Hinsicht. 3. Die Malaien (gegen 45 Mill.). Diese Rasse ist vornehmlich auf der Süd- ostasiatischen Inselwelt heimisch. Im W reicht ihr Verbreitungsgebiet bis Mada- gäskar, im 0 bis zu den fernen Inseln des Südmeeres. Die Malaien haben dunkel- braune Hautfarbe, braunes bis schwarzes, straffes Haar, die Polynesier einen 1 Die Rasseneinteilung dient nur dem Zwecke einer besseren Übersicht. Wegen der zahlreichen Ubergangs- und Mischformen hält es schwer, zwischen den einzelnen Rassen scharfe Grenzlinien zu ziehen.

5. Abriß der Weltgeschichte mit eingehender Berücksichtigung der Kultur- und Kunstgeschichte für höhere Mädchenschulen - S. 20

1891 - Leipzig : Voigtländer
20 Darius und Xerxes erbauten den groen Palast von Persepolis, von dem noch ansehnliche Trmmer erhalten sind, jetzt die 40 Sulen" genannt (f. Tafel I, 11). In der Nhe sind auch noch die Felsengrber der Könige erhalten. Zweites Kapitel. Geschichte der Griechen. / 14. Die Griechen und ihr Land. (Nebst Einteilung der griechischen Geschichte.) (S. Karte Lh.) 1. Die Stellung der Griechen in der Weltgeschichte. Von der Betrach-tung der orientalischen Völker wendet sich die Weltgeschichte zu ihren nchsten Nachbarn gen Westen, zu den Griechen. Sie geht damit von Asien, wo das Menschengeschlecht seine Anfnge, die Kultur ihre Ursitze hat, nach (Suropa der, wo die Menschheit eine hhere Stufe der Entwickelung erreicht. Die Griechen sind das Erstlingsvolk dieser hheren menschlichen Kultur, ausgezeichnet in der Weltgeschichte dadurch, da sie, wie kein anderes Volk, alle dem Menschen inwohnenden natrlichen Anlagen und Krfte zur reichsten Ausbildung und schnsten Entfaltung brachten. 2. Griechenland. Das Land, welches die alten Griechen be-wohnten, war die Halbinsel Griechenland im Sdosten Europas, der sdliche Teil der Balkanhalbinsel, an Flcheninhalt nicht grer, als das heutige Knigreich Bayern. Im Osten nur durch das inselreiche gische Meer (den Archipelgus) von Asien geschieden, im Sden vom Mittelmeer, im Westen vom jonischen Meer begrenzt, im Norden durch Gebirge abgeschlossen, ist Griechen-land ein See-und Gebirgsland zugleich. Nicht allein, da es auf drei Seiten vom Meere umgrtet wird; das Meer bildet auch durch zahlreiche tiefe Einschnitte ins Land eine Menge von Halbinseln, Landzungen, Hafenbuchten, Vorgebirgen, und giebt dadurch dem Lande einen Kstenumri von unverhltnismig groer Ausdehnung. Im Innern aber ist Griechenland nach allen Richtungen von Ge-birgen durchzogen. Unter diesen treten am meisten hervor: der im Nordosten als mchtiger Grenzwchter 3000 Meter hoch emporsteigende Gtterberg Olympus, der durch das vom Peneus durch-strmte schne Thal Tempe vom Ossa geschieden ist; weiter sdlich das tagebirge, welches im Osten am Meere den denk-wrdigen Engpa der Thermopylen bildet; im mittleren Lande

6. Teil 1 = Grundstufe B - S. 119

1905 - Halle a.S. : Schroedel
Südeuropa. 119 der Khedive dem Namen nach unter der Oberhoheit der Türkei regiert, ist in der Tat die Verwaltung englisch. Die wichtigsten hohen Beamtenposten und zahlreiche Offizierstellen sind von Engländern besetzt. Handel und Ver- kehr werden immer umfangreicher, die Erzeugnisse des Ackerbaues (Baum- wolle, Weizen) immer reicher. So zieht europäische Kultur in den alten Pharaonenstaat ein, an den noch die großen Pyramiden bauten bei Kairo erinnern. Der Hauptsitz des abendländischen Kulturlebens ist Alexandria. b) Palästina (S, 28) ist Christen und Juden das Heilige Land. Hier lebte der göttliche Stifter der christlichen Religion. Im Mittelalter war Palästina das Ziel der Kreuzfahrer und hat als solches mittelbar viel zur Entwicklung des europäischen Handels mit dem Morgenlande beigetragen. Heute liegt es abseits von den großen Weltstraßen. Die heiligen Stätten sind aber auch jetzt noch das Ziel vieler christlicher und jüdischer Pilger. e) Syrien (S. 28) hat hauptsächlich durch sein Küstenland Phönizien Anteil an der Kulturentwickelung des Mittelmeergebietes. Die Phönizier waren das wichtigste Handelsvolk der alten Welt, „die Engländer des Alter- tums". Als die Griechen noch armselige Küstenschiffer waren, besaßen die Phönizier bereits Kolonien im ganzen Mittelmeergebiet, und ihre Schiffe drangen bis zu den baltischen Küstenländern vor. Sie wurden in vielen Beziehungen die Lehrmeister der alten Griechen und waren die Hauptverbreiter der morgenländischen Kultur, die über Kleinasien und die Jnselbrücke des Ägäischen Meeres nach W. vordrang. Endlich mußten sie dem erstarkten Griechentum weichen. Heute ist Phönizien ein weltvergessenes unbedeutendes Land, und seine Glanzstädte Tyrns und Sidon sind armselige Küstenplätze. cl) Kleinasien (S. 28) war die Hauptbrücke in den Beziehungen der Völker Vorderasiens zu Südeuropa. Auf seinen Hochflächen lag das Reich des Krösus, lange Zeit eine schützende Vormacht für die junge europäische Kultur gegenüber persischen Eroberungsgelüsten. Im Mittelmeer war die Halbinsel ein Kampfplatz der Kreuzfahrerscharen, mußte aber endlich, wie alle Eroberungen im Morgenlande, den Türken überlassen werden. Den Haupt- verkehr mit dem Abendlande unterhält heute die blühende Stadt Smyrna. e) Die griechischen Küstenländer und Inseln (S. 115) waren im Altertum das wichtigste Kulturgebiet des ö. Mittelmeerbeckens. Das alte Griechenvolk brachte es zu einer Höhe der Kultur, deren Erzeugnisse für immer die Bewunderung der Nachwelt erregen werden. Manche Leistungen der alten Griechen auf dem Gebiete der Baukunst, Bildhauerarbeit und Literatur gelten noch heute für vorbildlich, wie denn auch das Volk der Hellenen als Begründer mancher Wissenschaft, so auch der Erdkunde bezeichnet werden muß. Die Wirksamkeit der Grieche« beschränkte sich nicht nur auf ihr Heimat- land. Sie trugen ihre Gesittung auch zu den Gestaden Kleinasiens, den afrikanischen Syrtenländern und an zahlreiche Küstengebiete des w. Mittel- meeres. Todesmutig verteidigten sie diese junge europäische Kultur gegen den Ansturm der Perser und brachten schließlich das ganze ö. Mittelmeerbecken mit seinen Küstenländern unter ihren Einfluß. Auch im spätern Römerreich waren die Griechen die Hauptvertreter höherer Bildung. Im Mittelalter erlag der morsche Rest des oströmischen Reichs dem An- stürm der Türken. Erst im zweiten Jahrzehnt dieses Jahrhunderts gelang es den Griechen, das verhaßte Türkenjoch abzuwerfen. Die alte Glauzstadt Athen ist wieder der Mittelpunkt griechischen Lebens, und die Ruinen der alten Akropolis schaueu auf eiu freies, geeinigtes Griechenvolk herab. —

7. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 31

1905 - Leipzig : Voigtländer
M. Die Griechen. Griechenland und die Griechen. 1. Die Halbinsel Griechenland (Karle Ii). Die Völker, von denen bisher erzählt worden ist, hallen ihre Wohnsitze teils in Afrika, wie die Ägypter, teils in Asien, wie die Babylonier, die Assyrier, die Phönizier, die Meder und die Perser. Jetzt verlassen wir diese Erdteile und wenden uns nach Europa. Da kommen wir von Asien her zunächst nach der Halbinsel, die sich ganz im Südosten Europas in das Mittelmeer hinausstreckt. Ihr südlicher Teil heißt Griechenland, weil er von dem Volke der Griechen bewohnt wird. Es ist ein kleines schmales Land, worin das Meer liefe Buchten bildet, die viele treffliche Häfen enthalten. In seinem Innern ist es von Gebirgen durchschnitten, so daß es einst in eine Menge abgeschlossener Landschaften zerfiel, die von sehr verschiedener Beschaffenheit waren. Die einen liegen offen gegen das Meer, geeignet für Handel und Seeverkehr; andere sind weidenreiche Gebirgsgegenden, gut für die Viehzucht; andere fruchtbare Talebenen oder sonnige Hügelstrecken, in denen Getreide, Wein und Ölbaum die reichsten Ernten liefern. Denn das Land ist gesegnet durch stets heitern Himmel, milde gesunde Luft und einen meist ergiebigen Boden. Da konnte ein Volk, das den Segen der Natur zu benutzen verstand, in allen Stücken herrlich gedeihen. 2. Die Bildung der Griechen. Kein Volk der Erde war mit reicheren Anlagen und Kräften ausgestattet, als die Griechen. Ihr Körperbau war schön und kräftig und machte sie zu jeglicher Anstrengung geschickt. Ihr Geist war hell und regsam, so daß sie nicht nur alle Vorteile ihres Landes erkannten und zu benutzen lernten, sondern daß sie auch unablässig danach trachteten, ihre Fähigkeiten weiter auszubilden und das Höchste zu leisten, was der Mensch aus sich selber zu erreichen vermag. So wurden sie das gebildetste aller Völker, und die Werke, die ihre Weisen und Dichter, ihre Bildhauer und Baumeister

8. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 259

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
259 Geisten: dargebracht wurden ■ ). Das Land gilt für sehr goldreich; man schätzt bei mangelhaften: Betrieb den jährlichen Ertrag auf 100,000 Unzen. Hauptort ist Kumaffi, 50,000 E. — Oestlich von dem Reich der Ashanties liegen die Negerstaaten Dahomey, Benin, Biasta, in welchen die Verhältnisse dieselben find. Der König von Dahomey beherrscht ein sehr fruchtbares, aber unbebautes Land, welches Millionen von Menschen ernähren könnte, aber nur 200,000 Sklaven Unterhalt gewährt. Der König ist ein Men- schenjäger-, der mit seiner rothen Armee die benachbarten Stämme überfällt und die Gefangenen als Sklaven verkauft. Er hat 2 Hauptstädte, eine afrikanische, Abomey, mit 2 Palästen, welche mir abgeschnittenen Menschenköpfen geziert sind, und eine europäische, Whydah, wo die europäischen Sklavenhändler ihre Opfer einlösen. Auch Oelfrüchte werden jetzt ausgeführt. Von Bremen aus geht jährlich ein Missionsschiff nach Dahomey, welches Palmöl, Elfenbein und andere afrikanische Produkte gegen Gegenstände der deutschen Industrie einhandelt. 2) In Unter-Guinea sind die Negerstaaten Loango, Kongo und andere, von denen wir eben so wenig mitzutheilen haben, als von den Reichen der Schaggas im Innern, welche Sala und Molua heißen. Die südlichen Landschaften Angola und Benguela gehören den Portugiesen, welche sich seit 1521 bemühen, das Christenthum auszubreiten, denen aber der Vorwurf gemacht wird, daß sie dasselbe in jenen Gegenden selbst nicht bethätigen und sogar Sklavenhandel tr-eiben. 3) Auf der Scheitelfläche des südlichen Hochasrika's sind die Staaten oder Stämme der Hottentotten und Kaffern. Die Hottentotten, welche nicht in der englischen Cap-Kolonie wohnen, führen ein Nomadenleben und schlagen ihre Hütten bald hier, bald dort auf. Einen Haufen ihrer runden, Bienenkörben nicht unähnlichen Hütten nannten die ersten holländischen Kolonisten bekanntlich Kraal, d. i. Koralle, weil die Dörfer der Hottentotten in Gestalt und Stellung der Hütten Ähnlichkeit mit einem Korallenring haben. Die einzelnen Stämme stehen unter Häupt- lingen. Man kennt außer den Hottentotten noch 3 verwandte Stämme: 1) die christlichen Griquas, welche von Holländen: und Emgebornen stam- men; 2) die Namaquas; 3) die wilden Buschmänner (vergl. § 97). Die Kaffern sind an Zahl und geistigen Anlagen den Hottentotten über- legen. Sie zerfallen in mehrere große Nationen, welche wieder in Horden oder Stämme gespalten sind. Jeder Stamm bat einen Häuptling, alle Stämme erkennen ein gemeinsames Oberhaupt an. Die Kaffern verändern selten ihre Wohnplätze, und leben von Ackerbau und Viehzucht. Der krie- gerischste Stamm unter ihnen sind die Zulus, der friedliebendste die Bidschuanen (Beetjuanen), welche nördlich der Karoo-Wüste wohnen. Die letztem malen ihre Häuser aus und bauen sie zu großen Dörfern und Städten neben einander. Ihre Hauptstadt heißt Kuruman, 7000 E. Bei allen Völkern des südlichen Hochafrika's entstehen Missionsanstalten. 4) Die Staaten an der Ostküste Aftika's sind eigentlich nur dem Namen nach bekannt; gegenüber von Sokotora liegt das Land der Somaulies mit den Häfen Zeila und Berbern; südlicher die Küsten Zanquebar, welche dem * *i Beim Tode des Königs werden mebrere Tausend Menschen geopfert. 17*

9. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 246

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
246 station. Wahre Landplagen sind außer den Raubthieren große Scorpione, Schlangen, Termiten, Heuschrecken, Moskito's rc. Afrika liefert folgende Thierstoffe: Elfenbein, Thierhäute, insbesondere von Löwen, Panthern und andern Katzenarten, das Fell der Giraffen, Zebras und Quaggas, die Wolle der Schafe, die Hörner der Ochsen, die Federn der Strauße, Korallen rc. Die Ausbeute an Gold beläuft sich jährlich auf 5 Mill., die des Silbers auf 2 Mill. Dollars. 8 97. Die Völker und Staaten von Afrika. In Afrikas Bevölkerung wiederholt sich die Einförmigkeit aller seiner Naturverhältnisse. Seine Abgeschlossenheit und Unzugänglichkeit, der Mangel an Verbindung des N. mit S., des O. mit W., des Innern mit den Küstenländern rc. haben die Bildung großer Staaten und eine nur erträg- liche Kulturentwicklung gehemmt. In keinem Erdtheil tritt ein so eintöniges, rohes, starres, geknechtetes, unglückliches Volksleben auf, als in Afrika, dem Heimathlande der äthiopischen Race. Die Länder am Mittelmeer machen hiervon eine Ausnahme. Tie Bevölkerung gehört der kaukasischen und äthiopischen Race an. Zu den Kaukasiern zählt man: die Berbern vom atlantischen Ocean bis Tunis; die Mauren oder Marusier im W. der Berberei; die Aegyptier; die Abyssiniet in Habesch; die Tibbos und Tuariks in den Oasen der Wüste und in Biledulgerid — außerdem die Juden, Türken, Araber und Europäer. Den Uebergang von der kaukasischen zur äthiopischen Race bilden die Nubier und Gallas, welche theils von den alten Aethiopiern, theils von den Abys- siniern abstammen sollen. Die kaukasische Race bewohnt vorzugsweise das nördliche Afrika, die äthiopische das südliche. Die äthiopische Race (§ 49) zerfällt in 3 Familien: in die eigentlichen Neger, die Kaffern und Hotten- totten. Wie die Nubier und Gallasvölker von der kaukasischen zur äthio- pischen Race überleiten, so vermitteln die Kaffern und Hottentotten den Uebergang von der äthiopischen zur malayischen. Alle neueren Berichte beweisen, daß die dunklere oder hellere Hautfarbe der äthiopischeu Race mit der Nähe des Aequators und der absoluten Er- hebung des Landes oft in entschiedenem Widerspruche steht. Denn nicht unter dem Aequator, sondern unter dem 160 N. B. und 30° S. B. wohnen die schwärzesten Menschen. Die schwärzesten Abyssinier wohnen in einer Höhe von 10,000' über dem Meere. Unter dem 6° S. B. wohnen zahlreiche braune Völkerschaften; die Gallas wohnen zwischen 0° —6°N. B. und sind kastanienbraun. Die eigentliche cbcnholzschwarze Race ist nicht unter dem Aequator zu finden, sondern erreicht ihre Höhe zwischen 12°—16° N. B. und verliert sich vom 7° N. B. wieder. Unter dem 30° S. B. wohnen in Süd-Afrika die schwärzesten Menschen. Die eigentlichen Neger bewohnen Afrika zu beiden Seiten des Aequa- tors, im N. bis zur Wüste, im S. bis zum Wendekreis des Steinbockö, und zerfallen in eine Menge Völkerschaften, z. B. die Völker von Sudan und Nigritien am Niger und im W. vom Tsad-See; die Fuhlancger im W. von Hochsudan und am Senegal; die Mandingo auf dem Nordabhange

10. Das Deutsche Reich, Wirtschaftsgeographie und allgemeine Erdkunde - S. 125

1911 - Leipzig : Teubner
Menschenrassen. 125 Urheimat des Menschen ist unbekannt. Man darf wohl annehmen, daß damals, als das Eis große Gebiete Europas bedeckte, wärmere Länder, wie Kfrika und Ksien, stärker bewohnt waren, und es ist wahrscheinlich, daß in Ksien die Wiege des Menschengeschlechtes gestanden hat. von hier aus verbreiteten sich die Menschen jedenfalls über die ganze Erde. Durch den Einfluß des Alimas und der Lebensweise entwickelten sie sich körperlich und geistig verschieden, so daß wir jetzt eine Vielheit von Stämmen und Völkern kennen. Man hat sie nach der Form und Größe des Schädels, der Farbe der haut, dem Haarwuchs, der Sprache und andern Merkmalen verglichen und so mehrere Gruppen des Menschengeschlechts aufgestellt, die man Rassen nennt. 1. Die mittelländische Rasse. Sie führt diesen Namen, weil die hervorragenden Völker dieser Gruppe um das Mittelmeer herum ihre Ausbildung und Blüte erlangt haben, vorherrschend ist bei ihnen die helle Hautfarbe, die das Blut an den Wangen durchscheinen läßt. Mittel- und Uurzköpfe herrschen vor. Dem Kopf entspricht ein verhältnismäßig großes Gehirn. Weiches und welliges bis stark gelocktes haar schwankt in der Farbe vom hellsten Blond bis zum tiefsten Kastanienbraun. — Diese Rasse umschließt die wichtigsten Kulturvölker der Erde. Sie erstreckt sich über ganz Europa mit Ausnahme der nordöst- lichsten Landstriche (Finnen) und einigen' kleinen, von asiatischen Völkern bewohnten Ge- bieten im Osten. Sie herrscht in Vorderasien vor und sendet einen Zweig nach dem dicht- bevölkerten Indien hin. Auch Nordafrika wird zum größten Teil von ihr bewohnt. Zeit dem Zeitalter der Entdeckungen beginnt die Ausbreitung dieser Rasse jenseits der Ozeane. Amerika gehört großenteils ihrem Bereiche an. Auch in Südafrika und Australien hat sie sich angesiedelt. Sie umfaßt ziemlich die Hälfte der gesamten Menschheit, etwa 800 Millionen Seelen. 2. Die mongolische Rasse wird körperlich durch breitgesichtigen, kurzköpfigen Schädel mit vorspringenden Backenknochen gekennzeichnet. Die Augen sind meist etwas schief geschlitzt, die haare schlicht und schwarz. Die Hautfarbe ist weizengelb. Diese Rasse nimmt Asien mit Ausnahme Vorderasiens, Vorderindiens und der indischen Inselwelt ein. Westwärts hat sie sich nach Nordeuropa und in die europäische Türkei verbreitet. Einst sicher die zahlreichste aller Rassen darstellend, umfaßt sie jetzt kaum noch Ys der Menschheit, etwa 500 Millionen Seelen. < i 3. Die Inselvölker der malaiisch-polynesischen Rasse breiten sich im Süden Asiens aus. Durch das schlichte schwarze haar, die gelblichbraune bis olivenbraune haut- färbe erinnern sie an die Mongolen. 4. Die Amerikaner sind eine körperlich große, aber nicht sehr kräftige und wider- standsfähige Rasse. Das schwarze, schlichte haar und der geringe Bartwuchs kommen allen Amerikanern zu. Die Grundfarbe der haut ist gelblichbraun; der kupferrote Ton, welcher der Rasse früher den Namen der Rothäute eingetragen hat, entsteht künstlich bei einigen Stämmen durch Färbung. Die Nase ist meist gebogen und scharfrückig, die Stirn vielfach zurückfliehend. 5. Als afrikanische Rasse kann man die Bewohner Afrikas südlich der Sahara bezeichnen. Nach ihrer Mehrzahl den dunklen Negern angehörend, nennt man sie wohl auch kurz Negerrasse. Sie bilden im allgemeinen eine kräftige und ausdauernde Rasse von hohem Wüchse. Der Schädel besitzt ein stark ausgebildetes Hinterhaupt und eine zurückfliehende Stirn. Die Nase ist breit und meist platt, der große Mund von dicken, wulstigen Lippen umgeben. Das haar ist kurz und wollig- die Farbe der haut spielt vom dunklen Braun bis zum vollen Schwarz. Sprachlich zerfällt die Negerrasse in die beiden großen Gruppen der Sudanneger, vom Rand der Sahara bis zur Wasserscheide des Kongo reichend, und der Bantusölker. Ihre Zahl dürfte mit Einschluß der Volks- genossen, die als Sklaven nach Amerika verpflanzt wurden, 130 Millionen ergeben.
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